Hintergrund

Erfahrungsbericht

Wie Natascha wieder auf die Kinderstation gefunden hat

Natascha

20

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02

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2023

Duisburg

Wie bist du zu dem Beruf Kinderkrankenschwester gekommen?

Natascha beim Einsatz an der Ostsee

Nach meinem Abitur war mir klar, dass ich nicht studieren, sondern etwas Praktisches ausüben wollte. Ich habe mit einem sozialen Jahr in der Pflege begonnen & schnell gemerkt, dass ich in diesem Berufsfeld arbeiten möchte. Für eine Ausbildung als Kinderkrankenschwester entschied ich mich, da man diesen Beruf sowohl in der Kinder-, Erwachsenen - & Altenpflege ausüben kann.
Als ich 2011 meine Ausbildung abgeschlossen habe, war der Personalmangel insbesondere in der Kinderkrankenpflege noch nicht verbreitet & ich habe auf Grund meiner fehlenden Berufserfahrungen keine Anstellung als Kinderkrankenschwester bekommen und vorerst in der Erwachsenenpflege gestartet. Bevor es auch noch ambulanter Dienst und Altenpflege für mich hieß.
Erst nach einigen Jahren bei taskhopper, ging es für mich wieder in die Kinderkrankenpflege, wie es dazu gekommen ist, erfahrt ihr in Frage 3.

Was macht den Beruf so besonders für dich?

Für mich ist die Kinderkrankenpflege etwas Besonderes, mit vielen tollen Aspekten, da es sehr vielfältig ist und man anders als bei den Erwachsenen, wo alles in einzelne Fachbereiche aufgeteilt ist, alle möglichen Krankheitsbilder betreut.
So habe ich es mit Infekten, Brüchen, Hautkrankheiten, Diabetes und vieles mehr zu tun und werde kein „Fachidiot“, wie man es auf anderen Stationen mit nur einer Fachrichtung, vielleicht wird.

Normalerweise bin ich auf der Station für Kleinkinder (6 Monate – 4 Jahre), wobei es in dem Krankenhaus, in dem ich meinen Langzeiteinsatz hatte, durch Corona gemischt war und man auf Grund von Isolation und Überlastung auch mal Kinder bis ins Teenageralter betreuen konnte. Hierbei ist es noch spannender und spezieller als bei der Pflege für Erwachsene, da es viel weniger Medikamente für Kinder gibt und man diese auch nach Gewicht berechnen und teilweise anmischen und die Abstände penibel berücksichtigen muss.
Auch die Beobachtung spielt hier eine enorm große Rolle, da ein Kind sich nicht entsprechend äußern kann. Zudem ist die Zusammenarbeit mit Kindern, insbesondere Kleinkindern, unbeschwerter und fröhlicher, da diese meist gar nicht wissen, dass sie krank sind und somit nicht wie Erwachsene wehleidig sind. Zum Beispiel kann man Kinder auch mit Stickern oder der Farbauswahl eines Verbands schnell wieder fröhlich stimmen. Für mich war es bisher auch immer ein Erfolgserlebnis, da meine kleinen Patienten immer gesund geworden sind. Auch wenn ich kinderaffin bin und der Umgang mit ihnen Freude bereitet, ist aber natürlich auch ein guter Umgang mit den Eltern wichtig. Ihnen hilft manchmal auch nur ein offenes Ohr zu haben und den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten, dafür sind die meisten sehr dankbar. Aber auch eine richtige Erklärung über das Krankheitsbild des Kindes und die Anleitung zur weiteren Pflege/dem Umgang sind essenziell.

Du hattest dieses Jahr bereits dein 5-jähriges Jubiläum bei taskhopper, warum arbeitest du gerne bei uns?

Taskhopper hat mir immer die besten Möglichkeiten eröffnet.
Eingestiegen bin ich durch eine ehemalige Auszubildende, die nach ihrer Ausbildung bei taskhopper als Altenpflegerin gearbeitet hat und begeistert war. Da taskhopper damals nur auf die Altenpflege spezialisiert war, bin ich dort auch in dieser eingestiegen. Nach einiger Zeit habe ich die Möglichkeit erhalten, meine Weiterbildung zur PDL zu machen und zum Teil als solche im internen Büro eingesetzt zu werden. Nach zwei Jahren waren wir aber so groß, dass für die Disposition weitere Kolleg:innnen eingestellt wurden, die ich eingearbeitet habe. Ziemlich parallel hat sich dann ein Bedarf in einer Kinderklinik ergeben, welche auch bereit waren, mich in dem Bereich nochmal ausführlich einzuarbeiten.

Nachdem ich mich eigentlich schon mit der Altenpflege abgefunden hatte, waren dies tolle Möglichkeiten und verschiedene Bereiche, die ich mit taskhopper erleben durfte und an denen ich gewachsen bin.
Damals war es wirklich sehr familiär, alle kannten sich untereinander und wir haben oft gemeinsam etwas unternommen. Mit der Zeit hat sich dies natürlich durch das Wachstum des Unternehmens und den verschiedenen Bereichen in der Pflege verändert, aber nichtsdestotrotz spürt man immer noch die Herzlichkeit und die Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern und es gibt immer noch gemeinsame Treffen/Feste.

Du bist bereits seit 17 Monaten in der gleichen Einrichtung tätig, was macht für dich noch den Unterschied zwischen der Beschäftigung über uns oder einer Festanstellung dort?

Auf den ersten Blick gibt es kaum Unterschiede und da meine maximale Überlassungsdauer von 18 Monaten bald ausläuft, habe ich sogar mit dem Gedanken gespielt, das Angebot des Krankenhauses, in dem ich eingesetzt bin anzunehmen, da ich dort gut ins Team integriert wurde und mich wohlfühle. Jedoch bietet taskhopper mir die besseren Konditionen, und zwar nicht nur vom Gehalt, sondern auch wegen des Dienstfahrzeuges und der Tankkarte. Damit nehme ich die weitere Fahrtstrecke zu diesem tollen Einsatzort lieber in Kauf. Zudem sieht taskhopper, dass sowohl ich als auch die Station sehr zufrieden sind und die Zusammenarbeit einwandfrei funktioniert, weshalb ich nur für 3 Monate einen anderen Einsatz bekomme und danach wieder zurückkehren darf.

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